Nach nunmehr fast zwei Jahren Pandemiegeschehen stehen Waldorfschulen wieder im medialen Fokus. Unsere Kernkompetenz, die Pädagogik, ist dabei inzwischen komplett aus der Diskussion verschwunden. Es geht fast ausschließlich um medizinische und gesundheitspolitische Fragen sowie deren Umsetzung an unseren Schulen. Der Bund der freien Waldorfschulen hält dazu auf seiner Webseite die aktuellen Informationen und Stellungnahmen bereit und bekräftigt noch einmal seine klare Haltung, dass an unseren Schulen die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen, und dass ein Schulbetrieb in Präsenz oberste Priorität hat. Dies bedingt, dass Waldorfschulen, wie alle anderen Schulen und Bildungseinrichtungen auch, sich an die dazu verordneten Maßnahmen der Länder zu halten haben. Diskussionen darüber gehören nicht in die Schulen.
Der Dachverband Anthroposophische Medizin und der Bund der Freien Waldorfschulen haben sich nachdrücklich dagegen verwahrt mit Impfgegnern und Querdenkertendenzen assoziiert zu werden.
Heute Abend (25.11.21) wir in den Tagesthemen der ARD um 22.15 Uhr ein Beitrag zur aktuellen Lage an den Waldorfschulen in Baden-Württemberg, was deren Umgang mit den Corona-Maßnahmen betrifft, ausgestrahlt werden.
Es gibt sie weltweit, und sie erfreuen sich zunehmend eines größeren Zulaufs – Waldorfschulen. Sie finden Platz in bestehender Architektur und eigens gebauter.